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Tunnel- und Verkehrsüberwachung

Sichttrübungsmessung

Die Sichttrübungsmessung dient der Regelung der Belüftung eines Tunnels im Normalbetrieb, um ausreichende Sichtverhältnisse für Tunnelnutzer zu gewährleisten. Ob und mit welcher Leistung die Belüftung mittels Strahlventilatoren erfolgt, hängt von den gemessenen Sichttrübungswerten ab. Die Angabe der Sichttrübung erfolgt als Extinktionskoeffizient, der den durch die Luftverunreinigung verursachten Lichtverlust beschreibt.

JES ELEKTROTECHNIK, ein Unternehmen der DURAG GROUP, bietet hier Sensoren mit zwei unterschiedlichen Messverfahren an: das klassische Transmissionsverfahren und das modernere Streulichtverfahren, das sich aufgrund seiner höheren Zuverlässigkeit und leichteren Handhabung in Mitteleuropa als Standard etabliert hat.

Die Messeinrichtung besteht aus einem Licht aussendenden und empfangenden Sensor und einem optischen Reflektor, die an der Tunnelwand in einem Abstand von ca. 10 m montiert und aufeinander ausgerichtet werden müssen.

 

Bei der Messung wird die optische Transmission der Luft entlang dieser offenen Messstrecke im Tunnel bestimmt und daraus der Extinktionskoeffizient errechnet.

Im Unterschied zum Transmissionsverfahren erfolgt beim Streulichtverfahren die Messung in einem einzelnen Gerät. Dieses kann je nach Ausführung an der Tunnelwand oder außerhalb des Tunnelfahrraums jederzeit zugänglich in einer Nische oder einem Betriebsraum montiert werden.

 

Der Sensor misst die Intensität des Lichts, das beim Einfall auf die aus dem Tunnel entnommene Luft in einem bestimmten Winkel gestreut wird, und berechnet daraus den Extinktionskoeffizienten.

 

Der neu entwickelte IoT-fähige Sensor smart/AQM kann zur vollständigen Messung der Luftqualität in Tunneln mit bis zu 3 verschiedenen Gassensoren (CO, NO, NO2) ausgerüstet werden.