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News und Presse

„D-R 909 verwendet eine sehr präzise Streulichtmessung“

2023/08/09
DURAG Logo

Hamburg, 09.08.2023 Vor allem in der behördlichen Emissionsüberwachung kann unser neues Staubmesssystem D-R 909 punkten. Das liegt vor allem an der patentierten Messzelle D-R CL, welche das Streulicht misst. Im Interview verrät unser Produktmanager Mathias Klostermann mehr über die Besonderheiten des QAL1-geprüften Messsystems der DURAG GROUP.

Herr Klostermann, können Sie das neue extraktive Staubmesssystem D-R 909 in einem Satz zusammenfassen?

Das D-R 909 überzeugt mit seiner patentierten Messzelle, automatischen Kontrollfunktionen, einer hohen Verfügbarkeit, niedrigen Service- und Betriebskosten sowie einer ebenso einfachen wie flexiblen Installation.

Welche Einsatzgebiete sind ideal für das D-R 909?

Das Staubmesssystem der neuesten Generation ist in der behördlichen Emissionsüberwachung einsetzbar. Überall dort, wo nasses Rauchgas vorhanden ist oder wechselnde Betriebsbedingungen zur Bildung von flüssigem Wasser im Rauchgas führen können, ist das D-R 909 das geeignete Messystem. Müllverbrennungsanlagen oder mit Kohle befeuerte Kraftwerke, die zur Rauchgasreinigung auf Nasswäscher setzen, sind mögliche Einsatzorte.

Auf welcher Technik basiert das D-R 909?

Das D-R 909 kombiniert die extraktive Probenahme, die Aufbereitung dieser Probe und die Staubmessung in einem System. Die Probenaufbereitung ist so ausgelegt, dass der Staubgehalt auch in vollständig mit Wasserdampf gesättigten Proben korrekt erfasst wird. Das funktioniert auch mit kleinen Wassertropfen, vergleichbar mit Nebel. Die vorhandene Flüssigkeit wird verdampft, um anschließend nur das Streulicht der Staubpartikel zu erfassen. Das in der Messzelle verwendete Prinzip der Vorwärtsstreuung liefert sehr präzise Messergebnisse, besonders bei kleinen und mittleren Staubkonzentrationen. 

Können Sie die Funktionsweise noch genauer beschreiben?

Das Herzstück des Systems ist unsere patentierte Messzelle. In dieser ist ein roter Laserstrahl auf ein definiertes Messvolumen ausgerichtet. Fliegt ein Staubpartikel durch dieses Messvolumen, wird das Licht des Lasers auf einen lichtempfindlichen Detektor gestreut. Je mehr Partikel durch das Messvolumen fliegen, desto höher wird das Messsignal. Das Gerät rechnet das Messsignal dann in die zugehörige Staubkonzentration um.

Was macht diese Messzelle so besonders?

Die Messzelle erfasst kleinste Lichtintensitäten, ist dabei aber kaum anfällig für Störungen. Beide Eigenschaften stehen gewöhnlich im Widerspruch zueinander. Uns ist es mit einem neuen patentierten Konzept gelungen, die Messlatte höher zu legen. Wir schaffen das mit einer systematischen Kompensation von Veränderungen optischer Grenzflächen und einer automatischen Grundlichtkorrektur.

Womit müssen Anlagenbetreiber in Sachen Betrieb und Wartung rechnen?

Eine wachsende Zahl unserer Kunden berücksichtigt neben den Investitionskosten für die Beschaffung und Installation der Messsysteme auch den Wartungsaufwand und die Betriebskosten. Die Gesamtkosten im Produktlebenszyklus (engl.: Total Cost of Ownership) sollen möglichst niedrig sein. Für uns hatte die Vermeidung von messgasbedingten Ablagerungen eine sehr hohe Priorität. Das innovative Design des D-R 909 erfüllt diese Anforderung nachhaltig. Das bestätigen auch unsere bisherigen Erfahrungen. Wir haben den Zeitbedarf für regelmäßige Wartungen und die Überprüfung der Leistungsfähigkeit stark reduziert. Dafür sorgen die automatischen Kontrollfunktionen und der einfach durchzuführende Linearitätstest. Der Strombedarf des Gesamtsystems erreicht ein marktführend niedriges Niveau.

 

Erfahren Sie hier mehr über das Staubmessgerät D-R 909 über den Link unten.