Aerosolmessung auf dem Forschungsschiff METEOR
Der AirQualifier EDM 264 von GRIMM AEROSOL TECHNIK ist ein mobiles Aerosolspektrometer und ermöglicht Echtzeitanalysen von Daten zu Partikelanzahl, Staubmasse und meteorologischen Bedingungen. Bei Expeditionen des Forschungsschiffes METEOR misst das robust designte und autonom funktionierende Gerät Emissionen auf den Weltmeeren.
Auf einen Blick
| Projektbeteiligte: Deutsche Allianz für Meeresforschung (DAM), Leitstelle Deutsche Forschungsschiffe (LDF), Reederei Briese, Leibniz-Institut für Troposphärenforschung (TROPOS) Branche: Forschung und Wissenschaft Anwendung: Feinstaubmessung in Außenbereichen, Grundlagenforschung, Forschungsexpeditionen Produkte: AirQualifier EDM 264 |
Aeorosolmessung auf einem der größten deutschen Forschungsschiffe
Die METEOR ist das drittgrößte Forschungsschiff Deutschlands, betreut von der Leitstelle Deutsche Forschungsschiffe (LDF) der Universität Hamburg. Die METEOR dient der Grundlagenforschung in vielen wissenschaftlichen Disziplinen. Dazu gehören Untersuchungen von Atmosphäre, Wassersäule, marinen Lebewesen und dem Ozeanboden. Zum Einsatz kommt die mit 28 Plätzen für wissenschaftliches Personal ausgestattete METEOR auf dem Atlantik, dem Ostpazifik, dem Westindischen Ozean, dem Mittelmeer und auch auf der Ostsee.
Der kontinuierlich messende AirQualifier EDM 264 von GRIMM AEROSOL TECHNIK, einem Mitglied der DURAG GROUP, wurde in Zusammenarbeit mit der Deutschen Allianz Meeresforschung (DAM), der LDF, der Reederei Briese sowie dem Leibniz-Institut für Troposphärenforschung (TROPOS) an Bord der METEOR fest installiert. Bei Expeditionen auf den Weltmeeren misst das robust designte, wasserfeste und autonom funktionierende Gerät Aerosole, um so ein besseres Verständnis über deren Quellen und Transport zu erhalten. Mit dem EDM 264 lassen sich Staubmassenfraktionen und Partikelanzahlgrößenverteilungen bestimmen. Das Gerät ermöglicht unter anderem Echtzeitanalysen von Daten zu meteorologischen Bedingungen – ideal, um mit Messungen eine genauere Lagekarte der Aerosolverteilung auf den Ozeanen rund um den Globus zu ermitteln.
Messdaten des AirQualifiers werden seit einigen Monaten (Stand: Februar 2023) systematisch in den automatisierten Datentransfer integriert, der im Rahmen eines Projektes der DAM für den Transfer meereswissenschaftlicher Daten zum Festland an Bord der großen Deutschen Forschungsschiffe implementiert wurde. Dadurch hält sich der Personal- und Wartungsaufwand in Grenzen – auf einem Forschungsschiff, das ständig unterwegs ist, ein besonders wichtiger Aspekt. Die gesammelten Daten werden ausgewertet und für weitere Forschungszwecke nach den FAIR-Prinzipien (Findable, Accessible, Interoperable, Re-usable) offen zugänglich bereitgestellt.
Die Aktivität ist dauerhaft geplant und wird unter anderem von Mira Pöhlker von TROPOS, Frank Börner von Briese Research, Gauvain Wiemer (DAM) sowie Achim Edfelder von GRIMM AEROSOL TECHNIK betreut.
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